Hüttenwanderung August 2005 in der Lasörlinggruppe
Eine Woche wandern in den Bergen ist immer wieder ein Erlebnis. So zog es uns in diesem Jahr in die Lasörlinggruppe.
Wer sie nicht kennt : Die Lasörlinggruppe liegt südlich des Groß Venedigers in Osttirol. In dieser Gruppe ist auch unsere Vereinshütte, die Reichenberger Hütte.Man
kann sie von St. Jakop im Defereggental, aber auch von Hinterbichl im Virgental erreichen.
Da es nicht möglich ist von Wermelskirchen anzufahren und dann noch zur Hütte in 2586m aufzusteigen, haben wir den Treffpunkt in die Oberlandhütte verlegt. Sie liegt in Aschau bei Kitzbühel ist mit dem Auto gut zu erreichen .Ein schönes Quartier und gutes Essen erwartete uns.
Am anderen Morgen fuhren wir weiter nach St. Jakop und stiegen zur Reichenberger Hütte auf. Wie schon so oft auf unserer Hütte, es schneite. Hier blieben wir zwei Tage. Wir hatten vor die Gösleswand und die Finsterkarspitze zu erwandern, doch der Schnee machte uns einen Strich durch unseren Plan und so blieb es bei der Gösleswand. Peter und Jörg haben dann am Nachmittag noch die graue Wand bestiegen und die Edelweiße bewundert die dort wachsen.
Es schneite weiter. Auf Anraten unseres Hüttenwirtes stiegen wir nach Hinterbichl ab, fuhren mit dem Bus bis Mauren um von dort zur Lasörlinghütte aufzusteigen.
Es hat sich gelohnt. Strahlender Sonnenschein weckte uns am anderen Tag. Auf unserem Programm stand die Besteigung des Lasörlings 3098 m. Wegen des Schneefalls war der Aufstieg nicht ganz leicht. Um so schöner war das Erfolgserlebnis am Gipfelkreuz.
Am anderen Morgen gingen wir zur Bergerseehütte weiter. Eine kleine aber sehr gemütliche Hütte. Ein sehr enges aber sauberes Lager machte uns das Schlafen nicht leicht. Dafür gab es aber auch hier ein gutes Essen. Die Wirtin stellte uns ein Grill zur Verfügung, gab uns Fleisch und Leberkäs und schon ging es an die Arbeit.
Grillen mussten wir selber. Michael hat es übernommen.
Nach einer halb durchwachten Nacht wanderten wir über den Muhsweg, die Michelscharte und die Rote Lenke wieder zur Reichenbergerhütte.
Nach einem zünftigen Abschiedsabend stiegen wir am Morgen nach St. Jakop ab und traten die Heimreise an.
Es war eine sehr schöne, erlebnisreiche Woche. Man kann sie jedem der Trittsicherheit, Kondition und Schwindelfreiheit mitbringt, unbedingt empfehlen.
Hüttenwanderung vom 17.08.2002 bis 24.08.2002 in den Karnischen Alpen.

Samstag, den 17 .08.
Wir trafen uns in Lienz und übernachteten in der Hochsteinhütte.
Sonntag, den 18.08.
Fahrt vom Hochsteinhaus nach Silian und Aufstieg zur Silianer Hütte. Wegstrecke etwa 5 Stunden.
Montag, den 19.08.
Von der Silianer Hütte wanderten wir zur Obstanzer Seehütte. Hier übernachteten. Wegstrecke etwa 5 Stunden.
Dienstag, den 20.08.
Von der Obstsanzer Seehütte gehen wir weiter zur Porze - Hütte, wo wir auch übernachten. Wegstrecke etwa 5 Stunden.
Mittwoch, den 21.08.
Von der Porze Hütte führte uns unser Weg durch das
Tillacher Joch nach Südtirol und weiter zur Refugio Calvi. Hier übernachten wir. Na ja, nicht direkt, sondern in einer kleinen Hütte zwei Stunden unterhalb der Calvi. Es war eine Strecke von sieben Stunden vorgesehen. Wir brauchten deutlich länger. Der Weg zog sich endlos hin, war sehr anstrengend, aber nicht schwierig. Für uns kam hinzu, daß wir drei Rucksäcke aufteilen mußten, weil eine Infektion zugeschlagen hatte.
Donnerstag, den 22.08.
Heute wandern wir vom Refugio Calvi über das Hochalpjoch zum Hochweißsteinhaus. Wegstrecke etwa 3 Stunden. Übernachtung im Hochweißsteinhaus. Es war ein sehr schöner und angenehmer Weg.
Freitag, den 23.08.
Abstieg vom Hochweißsteinhaus über das Hochalpljoch ins Tal. Fahrt mit dem Bus nach Silian und mit Pkws nach der Hochsteinhütte. Übernachtung wie am ersten Tag in der Hochsteinhütte.
Samstag, den 24.08.
Heimfahrt nach Wermelskirchen oder eine Woche Urlaub in St., Jakob. Wir machen Wanderungen mit kleinem Rucksack in der Umgebung von St. Jakob. Siehe Jahresprogramm.

Zusammenfassung: Es war eine sehr schöne Tour für geübte Bergwanderer. Es gibt die Möglichkeit unterwegs ein paar Klettersteige zu machen, die sich wirklich lohnen.